Südafrika

De erste Wiehnachtsfierdag 1971 wor dat, as Berlin mit sien „KLO III“ beschert worden wor. De anner bieden inne Haupt- un inne Nestorstroot sind längst dich. Bloot de dritte Schiethuus överlevt un hat sich bi
manch eenen Berlinbeseuker beter in brägen festsett as de Schlött Charlotten-burg oder de Museumseiland.

Denn disse Piesel, de man sik am eenfachsten as Mischung ut Spöökenbohn un Kuriositätenkabinett vorstellt, ward gern von
Touristen beseukt, ober uk von’n poor Berliner, de dat „KLO“ as eern Stammpiesel seh’n.

Keen Wunner, 32 Johr, een halves Leven. De Intritt in dat unstille Schiethus (lokus), is pienfull. Anne Dörsteiher vorbie, droopt di glieks de
slag in form vonnen Woterstrohl und hitte Luft ut’n böön drievt de Rock vonne Fruunslüüd in unsittliche Hööch.

Glieks umme Eck givt dat Terrarien mit massig gruseligen Viechern, eene Vogelspinn, een Leguan und ne
Boa Constrictor. een Kreischanfall folgt den anneren. To gooder letzt riet en, nich ganz echten, Exhibitionist sien Mannel op un streckt
sien erigiertes Plastikdingsbums in de ruum.

Wieter rin inne Piesel geit dat so wieter. Dor foohrt Dische inne hööch, Barhocker kippt um, un popp haut den Gästen
vonne Böhn mit’n Hoamer op’n Dööts. Dor breekt Stalaktiten unner höllengedööns runner, Blitze jogen dör de
gante piese und ut’n Luutspreeker kotzwürgspeiht sik eener de seel ut’n liev.

Spöölstünn habt wi jeden Dag ab 19:00 Uhr Hielligobend un an Sylvester habt wie unsere Dören dicht.

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